Diese Website wird durch Tobias Strebel ( im Bild der erste vorne Links ) betrieben und verantwortet. Er ist mit seinen drei Geschwistern in der alten Unternehmervilla (Baujahr 1929) an der Alten Bahnofstrasse aufgewachsen und arbeitet seit 2008 wieder in Maegenwil.
An der gleichen Strasse lag das »Bierdepot Feldschloesschen» ( gegruendet 1889, aufgeloest 2005 ), das 114 Jahre lang Feldschloesschen Bier ins Freiamt und angrenzende Zonen geliefert hat. Bis (ca.) 1976 wurde das Bier aus der Brauerei in Rheinfelden mit Tankwaggons nach Maegenwil gebracht und hier in Flaschen mit Buegelverschluss abgefuellt. Bis zum traurigen Tag, als die Abfuellerei abgestellt wurde, war das Depot auch ein bisschen eine Fabrik. Die Gebaeude werden heute von den Hauswartsprofis genutzt. Der suedlichere Trakt soll in einigen Jahren durch einen Wohn-Neubau, der die moegliche Baulandausnutzung konsumieren soll. Direkt neben dem Bahnhof ist diese Entwicklung verstaendlich, wenn es auch schade ist, die Gebaude verschwinden zu sehen . .
Bild: Das Bierdepot und die alte Bahnhofstrasse zu Anfang des leztzten Jahrhunderts (Standpunkt im Bereich der heutigen Industriestrasse. (Sorry, wir haben grad einen kleinen Kamerschaden . .
In der gleichen Zeit — ca. 1974 wurde die Alte Bahnhofstrasse durch die neue Industriestrasse unterbrochen, eine Auswirkung des Ausbaus der alten Nationalbahnstrecke in die Schnellzugachse Zuerich-Bern. Der Schnitt war ein wirklich schmerzlicher Moment fuer das ganze Quartier und fuer das Dorf. Die Alte Bahnhofstrasse war Teil einer sehr alten Wegverbindung, die durch die Hohle Gasse im Muenzelwald bis nach Wohlenschwil fuehrte. Im Masterplan 2014 ist die zukuenftige Wiederherstellung der Strassenflucht in Sicht. Mit einer Bruecke fuer Fussgaenger und Velos ueber die Industriestrasse soll die Alte Bahnhofstrasse wieder an den Bahnhof angeschlossen werden . .
—
kontakt: tobias.strebel (@ dieser URL)
tobias strebel, 1965-20?? war langjaehriger Hausgrafiker der Zuercher Kunsthochschule, Zuercher Museum fuer Gestaltung. Seit 2020 selbstaendiger Grafiker und Hausverwalter, Gastgeber. Als Jugendlicher in einem Lehrbetrieb unter einem jaehzornig-gewalttaetigen Lehrmeister gelitten, anschliessend an diese Hochbauzeichnerlehre, Technikum Windisch: Architekt HTL, ab 91 in Zuerich: Kunstgwerbeschule: Visueller Gestalter HFG, Weiterbildung in Cultural/Gender-Studies, performativ-tanzender Master-of-Arts-in-Art-Education (Kulturpublizistik), einschlaegige Erfahrung bzw. eine Ausbildung in Somatic Experiencing ( Traumatherapiesystem nach Peter Levine ), Hobby-Radiomacher und Hobby-Musiker, und generell semiprofessionell-universaldilettantischer Hobbywerker, der zur Zeit auch intensiv im unbezahlten Carebereich und da und dort im mittel bis heftig bestraften Kritik-Bereich arbeitet, und am alliebsten einem langen und arbeits- und begegnungsintensiven Lebensabend entgegenschaut . .